Hannes Bartolot Western- und Blechguitarre

Als kultureller Asylant aus dem tiefsten Kärnten nach Wien emigriert, studierte er Maschinenbau und den Blues… aber grau ist alle Theorie: Die eigenwillige Druckmaschine mit dem Charakter eines Seelenverkäufers, die er heute bedient, spottet jeder Beschreibung eines Universitäts-Skriptums, und dabei stellt sich auch der Blues von ganz alleine ein. Je nach Verfassung der Maschine druckt er Plakate, Folder oder G’schicht’ln.

Nachdem er alle nur erdenklichen Blues- und Folkpickings erlernt hat, wendet er sich dem Stromruder zu und gründet die Hannes Bartolot Group (HBG), ein Texasblues-Trio, das regelmäßig in Wien und Umgebung sein lautes und elektrisches Unwesen treibt.

Den Beginn der musikalischen Zusammenarbeit mit Pfau, he! markiert ein verhängnisvoller Anruf des Graphik-Designers Tom Lackner in der Druckerei: Statt über Daten und Liefertermine entspinnt sich ein Gespräch über den im Graphik-Atelier tönenden Deltablues von Al Cook. Und ab hier scheiden sich die Gerüchte:

Während Lackner steif und fest behauptet, Bartolot hätte unter dem Eindruck eines Pfau, he!-Konzerts um jeden Preis bei der kleinen und jungen Kombo einsteigen wollen, um zu neuen Ufern aufzubrechen, beteuert Bartolot, Lackner habe ihn unter dem Eindruck eines HBG-Konzerts massiv bedrängt, etwas für seine Wahlheimat Wien zu tun und bei der kleinen und jungen Wienerischen Kombo Pfau, he! tätig zu werden.

Wie auch immer; im September 2004 wurden die alten akustischen Instrumente im Hause Bartolot, die schon ihren traurigen Marsch zur „Tante Dorothe" antreten sollten, fein säuberlich von Lurch und Spinnweben befreit, um fortan der Musik von Pfau, he! noch einen zusätzlichen Kick zu verpassen … damit der Favoritn & Blues auch wirklich so klingt, wie sich’s gehört.

Und so klingt er, der Herr Hannes:
( Richtige Hörproben gibt’s hier!)